Viel Arbeit für die Polizei in der Halloween-Nacht

Raufbolde und Randalierer haben der Polizei in der Halloween-Nacht zahlreiche Einsätze beschert. Das Polizeipräsidium Oberpfalz zählte 60 Halloween-bedingte Notrufe, das Präsidium Niederbayern sogar 72. In Regensburg und Schwandorf wurden Böller und Eier geworfen, in Regensburg sogar gegen einen Linienbus. In Kleeberg bei Regenstauf wurde von Unbekannten Gülle gegen eine Hauswand geschüttet. In Auerbach zog eine Gruppe Randalierer durch die Stadt, warf Farbbeutel gegen ein Denkmal und ein Haus und beschädigte mehrere Autos. Die Polizei spricht von 5.000 Euro Schaden. Auch sogenannte Horror-Clowns waren unterwegs: In der Oberpfalz gab es deswegen zehn, in Niederbayern fünf Polizei-Einsätze. In Weiden zum Beispiel stoppte die Polizei drei Horror-Clowns mit Motorsägen ohne Ketten, sie hatten damit Kinder erschrecken wollen. Horror-Clowns bedrohten in Straubing einen Zehnjährigen so massiv, dass auch hier die Polizei anrücken musste. Ebenfalls in Straubing konnte ein Rentner mit dem Halloween-Brauch nichts anfangen. Als verkleidete Kinder bei ihm läuteten, schlug der 80-Jährige mit seinem Gehstock ein Kind auf den Kopf und fügte ihm eine Platzwunde zu. In Aiglsbach im Landkreis Kelheim sprang ein maskierter 14-Jähriger mit einer Axt vor ein Auto, er wird unter anderem wegen Bedrohung angezeigt.