Spielsucht als Auslöser für Griff in Kasse des Chamer Volksfestvereins ?

Beim Volksfestverein Cham ist offenbar viel mehr Geld veruntreut worden, als bisher bekannt war. Die Rede ist von 400.000 Euro. Unter Verdacht steht der Schatzmeister des Vereins, gegen ihn ermittelt die Polizei. In Cham gibt es heute nur ein Thema: Die geplünderte Kasse des Volksfestvereins. Dass ein sechsstelliger Betrag fehlt, hatte der Verein gestern selbst mitgeteilt, ohne ins Detail zu gehen. Jetzt sickerte durch, dass es wohl 400.000 Euro sind, die der Schatzmeister abgezweigt haben soll. Wofür er das Geld brauchte, darüber wird viel spekuliert. Von Spielsucht ist die Rede, Beweise dafür gibt es nicht. Unklar ist auch noch, ob der Schatzmeister bei der Polizei Angaben gemacht oder die Aussage verweigert hat. Bis Jahres-ende war der Verdächtige auch Geschäftsführer der Chamer Stadtwerke. Dort gibt es bisher keine Hinweise auf einen Fehlbetrag, so Bürgermeisterin Karin Bucher.