Zwischenbilanz im Untersuchungsausschuss um die niederbayerische Bayern-Ei

Im Untersuchungsausschuss um die niederbayerische Bayern-Ei haben SPD, Freie Wahler und Grüne im Landtag am Dienstag eine Zwischenbilanz gezogen. Mit dem Verbraucherschutz steht es in Bayern nicht gut, so das Fazit des SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn. Bayern-Ei sei trotz einer Vorgeschichte zu wenig kontrolliert worden, es hätte kein Interesse daran bestanden, hart durchzugreifen. Wirtschaftliches Interesse steht in Bayern vor Verbraucher- und Tierschutz, so von Brunn weiter. Außerdem kritisiert er scharf, dass es in den staatlichen Labors massiven Stellenabbau gegeben hätte, dadurch hätte die Untersuchung der Eier aus Niederbayern 7 Wochen gedauert. Durch die mit Salmonellen infizierten Eier erkrankten Hunderte von Menschen, ein Mann starb. 2018 soll die Arbeit des Untersuchungsausschusses weitergehen.