Gewalttäter von Herrngiersdorf bleibt Psychiatrie erspart

Ein Mann aus Herrngiersdorf im Landkreis Kelheim, der seinen Nachbarn mit einer leeren Flasche attackiert hat, muss nicht in die Psychiatrie. Das entschied jetzt das Landgericht Regensburg. Der Angeklagte leidet unter einem Schädel-Hirntrauma, die Anklage befürchtete daher weitere Straftaten. Die Richter kamen gestern aber zu dem Schluss, dass keine Gefahr vorliege. Außerdem sei der 62-jährige bis zu dem Vorfall letztes Jahr nie auffällig gewesen. Opfer und Täter hätten mittlerweile ein neutrales Verhältnis.