Brand bei Kelheim-Fibres hatte technische Ursache

Zweieinhalb Wochen nach dem Großbrand in einem Chemiewerk in Niederbayern sind die Ermittler von einer technischen Ursache des Feuers überzeugt. Der Brand in dem kunststoffverarbeitenden Betrieb in Kelheim sei in einem Teilstück einer Produktionsstraße ausgebrochen, teilte die Polizei heute mit. Anhaltspunkte für Fahrlässigkeit oder Brandstiftung gab es demnach nicht. Die Beamten gehen mittlerweile von einem Schaden in dreistelliger Millionenhöhe aus. Zunächst wurde er in zweistelliger Millionenhöhe vermutet.

Unter anderem hatten am 14. Oktober mehrere Trocknungsanlagen und das Dach der Halle Feuer gefangen. Ein Mitarbeiter der Firma und ein Feuerwehrmann wurden damals leicht verletzt.