Aiwanger erwägt FFP2-Masken statt Ladenschließungen

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zieht FFP2-Masken als Alternative zur Schließung von Geschäften in Betracht. «Debatten über Infektionsrisiken und darauf begründeten Schließungen müssen wir die Grundlage entziehen, notfalls mit verpflichtender FFP2-Maske», sagte der Politiker der Freien Wähler dem Münchner Merkur (Samstagsausgabe).

Der Handel stelle kein Infektionsrisiko dar, betonte Aiwanger. «Es geht darum, sich richtig zu schützen – mit FFP2-Masken. Ich würde den Senioren am Eingang des Supermarkts eine solche Maske schenken, schließlich lassen sie das Geld dann wieder im Markt.» Auch für den öffentlichen Nahverkehr und Schulen sei ein solcher Schutz denkbar. Zugleich machte Aiwanger Hoffnung auf eine Öffnung der Hotels und des Skibetriebs ab Mitte Januar.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert hingegen bundesweit strengere Corona-Regelungen – unter anderem die Schließung von Geschäften. Im niederbayerischen Landkreis Regen müssen wegen der extrem hohen Corona-Infektionszahlen die meisten Läden ab Montag schließen.