97 Prozent der bayerischen Schüler machen Tests in der Schule

Nahezu alle Schülerinnen und Schüler in Bayern machen den seit den Osterferien verpflichtenden Corona-Test in ihren Schulen. Nur rund drei Prozent hätten laut einer stichtagsbezogenen Abfrage den Nachweis eines externen Tests vorgelegt, teilte das Kultusministerium in München am Freitag mit. Unter den 288 000 Kindern und Jugendlichen, die am Mittwoch in der Schule einen Selbsttest gemacht hatten, wurden rund 160 positiv getestet.

In solchen Fällen ist ein anschließender, zuverlässigerer PCR-Test notwendig, um das Ergebnis zu bestätigen. Wie viele Schüler die Vorlage eines Testergebnisses oder die Durchführung eines Selbsttests verweigerten und somit nicht am Präsenzunterricht teilnehmen durften, erfasst das Ministerium nach Angaben eines Sprechers nicht.

Kultusminister Michael Piazolo war voll des Lobes für den Nachwuchs. «Unsere Schülerinnen und Schüler machen das wirklich toll, gehen richtig gut mit der Situation um.» Durch das Testen seien viele Ansteckungen in- und außerhalb der Schule vermieden worden. «Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Eindämmung der Pandemie.»