4.400 Anzeigen wegen Corona-Verstößen

In der ersten Woche des Lockdowns sind in Bayern 4.420 Menschen angezeigt worden. Am häufigsten wurde gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen: 2.264 Anzeigen gab es nach Angaben des Innenministeriums vom 16. bis zum 23. Dezember. Nach 21 Uhr dürfen die Menschen im Freistaat derzeit das Haus nicht mehr verlassen, außer in begründeten Einzelfällen wie in Notfällen oder zum Gassi-Gehen mit dem Hund.

Wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht stellten die Behörden in der ersten Lockdown-Woche 966 Anzeigen aus. 717 Menschen bekamen Anzeigen wegen verbotener Menschenansammlungen. Gegen Quarantäneauflagen gab es kaum Verstöße: 44 Menschen bekommen deshalb Post von den Ordnungsbehörden.

Am Heiligabend und in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag hielten sich die Menschen in Bayern zum großen Teil an die Ausgangsbeschränkungen. Die Polizeipräsidien meldeten am Freitag nur wenige Verstöße. Ein Sprecher des Innenministeriums kündigte verstärkte Kontrollen der Ausgangsbeschränkungen im Laufe der Feiertage an. Ebenso sollen Reiserückkehrer stärker kontrolliert werden.