Zwischenbericht über Domspatzen-Missbrauch vorgelegt

Das sogenannte Aufarbeitungsgremium der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen hat heute einen Zwischenbericht vorgestellt. Laut Bischof Rudolf Voderholzer sind es mittlerweile 422 Missbrauchsopfer. Das sind seit Januar 129 Fälle mehr. Das Aufarbeitungsgremium, das aus Vertretern von Kirche, Domspatzen und Opfern besteht, beschloss ein Konzept aus mehreren Bausteinen: Unter anderem gibt es eine zusätzliche Anlaufstelle für Betroffene, die sich nicht an die Kirche wenden wollen. Außerdem sollen die Opfer je nach Schwere mit bis zu 20.000 Euro bis Ende nächsten Jahres entschädigt werden.