Dort sind bereits mehr als ein dutzend solcher Klagen im Zusammenhang mit Ischgl eingereicht worden. Erkrankte Ischgl-Besucher und ihre Familien werfen Politikern und Behörden vor, keine ausreichenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus in dem Tiroler Ski- und Partyort getroffen zu haben. Die Rechtsvertreter des Staates bestreiten die Vorwürfe.
Ein erster Prozess fand Mitte September statt. Dabei klagten Angehörige eines verstorbenen Österreichers. Ihr Anwalt sprach von rund 11.000 Corona-Fälle in verschiedenen Ländern, die auf Ischgl-Heimkehrer zurückzuführen seien. Ein Urteil steht noch aus. Auch im zweiten Prozess am Donnerstag wird nicht mit einer sofortigen Entscheidung der Richterin gerechnet.