Zum Start der Zeckensaison: Was macht der Klimawandel mit der Zecke? Mit Zeckenforscher Dr. Gerhard Dobler

Der Frühling steht vor der Tür und lockt wieder viele Menschen aus Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz raus in die Natur. Doch wie jedes Jahr ist Frühlingszeit auch Start der Zeckensaison. Zu diesem Anlass haben wir mit Dr. Gerhard Dobler gesprochen. Er ist Zeckenforscher am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München. Von ihm wollen wir unter anderem wissen, inwieweit der Klimawandel das Vorkommen und Verhalten der Zecken verändert hat und natürlich, wie Ihr euch effektiv vor Zecken schützen könnt.

Das komplette Interview könnt Ihr im folgenden Beitrag nachhören:

Guten Tag Herr Dr. Dobler – Der Klimawandel macht vielen Tieren, Insekten und Co. zu schaffen – Doch was ist mit der Zecke? Die scheint unzerstörbar zu sein.

Was macht die Zecke so robust?

Die wärmeren Temperaturen machen der Zecke also scheinbar relativ wenig aus. Begünstigen die immer wärmer werdenden Winter die Vermehrung der Zecke?

Ist die Zecke denn insgesamt in den letzten Jahren gefährlicher oder ansteckender geworden?

Hat der Klimawandel das Verhalten der Zecke verändert?

Die FSME-Fallzahlen sind also gestiegen – aber nicht nur bei uns in Bayern, sondern auch in Baden-Württemberg, Österreich, Tschechien und in der Schweiz.

Wie sieht das konkret bei uns in Niederbayern und der Oberpfalz aus?

Woran liegt das?

Was sind die gängigsten Vorurteile oder Irrglauben über Zecken, mit denen Sie aufräumen können?

Welche Tipps können Sie als Experte geben, um sich effektiv vor Zecken zu schützen?

Vielen Dank Herr Dr. Gerhard Dobler.

Wenn Ihr draußen von einer Zecke gebissen werden solltet, am besten sofort mit einer Pinzette, einer Zeckenkarte, einer Zeckenschlinge oder jetzt neu mit einem sogenannten Zeckendreher entfernen. Der Zeckendreher imitiert das „Loslass-Verhalten“ der Zecke. Sie geht dadurch von selbst ab.

© Symbolbild // Jerzy Górecki auf Pixabay