Wie geht man mit Impfneid um? Regensburger Facharzt gibt Tipps für ein gutes Miteinander

Wer bereits doppelt geimpft ist, darf wieder mehr Freiheiten genießen. Für die Geimpften eine Erleichterung im Alltag, für manche Nicht-Geimpfte ein Ärgernis.

Während viele noch nicht mal einen Termin haben, prahlen die anderen in den sozialen Medien bereits mit dem frisch ausgefülltem Impfpass. Auch anders herum kann der Pieks gegen Corona zu Unmut führen. Wer schon eine Impfung erhalten hat, muss sich oft dafür rechtfertigen, warum man bereits dran gekommen ist. Impfneid zieht sich durch unsere Gesellschaft.

Wie man am besten mit Impfneid umgeht, erklärt uns bei „Wolfgang & dem charivari-Morgenteam“ Prof. Dr. Volker Busch von der Universität Regensburg. Er ist Neurowissenschaftler und Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie.

  • Freuen Sie sich besser im Stillen über Ihre Impfung. Erwarten Sie nicht, dass sich andere für Sie freuen werden.
  • Neid ist nicht zwingend etwas negatives. Neid kann auch ein Anreiz sein, selbst für sich die Initiative zu ergreifen.
  • Der Hype ums Impfen wird sich bald wieder legen. Spätestens wenn der Großteil der Bevölkerung geimpft ist, wird auch der Impfneid wieder verschwinden.

Hier ist das Interview zum Nachhören:

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© Prof. Dr. Volker Busch / Oliver Betke