Weitere Zeugenaussagen von Zwischenhändlern im Fall Bayern-Ei in Regensburg

Im Prozess um den Salmonellen-Skandal der niederbayerischen Firma Bayern-Ei sind heute nochmals mehrere Zwischenhändler und Abnehmer als Zeugen geladen. Angeklagt ist der ehemalige Geschäftsführer von Bayern-Ei. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann unter anderem gefährliche Körperverletzung und in einem Fall gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge vor. Er soll 2014 die Auslieferung von Eiern mit der Kennzeichnung Güteklasse A veranlasst haben, obwohl in den Produktionsstätten Salmonellen nachgewiesen worden waren. Mehr als 180 Konsumenten aus Deutschland, Österreich und Frankreich sollen durch Salmonellen erkrankt sein, 40 der Fälle kamen zur Anklage. Ein 94-Jähriger soll aufgrund des Verzehrs von Bayern-Ei-Ware nach einer Salmonellen-Infektion gestorben sein. Der Angeklagte weist die Vorwürfe zurück.