Zum ersten Mal überleben heuer ganz viele Gänse und Enten den Hellring oder wurden gar nicht erst gezüchtet. Der Hellring ist ein Kultfest, bei dem normal rund 20.000 Besucher in den 50 Einwohner-Weiler Hellring bei Langquaid kommen und leckeren Braten essen und Bier trinken. Coronabedingt fällt das Traditionsgelage heuer aus.
Aber: Eine der drei Familien, die die Massen jedes Jahr bewirten, bietet den Hellring in einer „Mini-Version an“ an, hat uns Hildegard Hirthammer vom Ottilienhof gesagt: „Wir mussten ja schon im Frühjahr planen, wie viele Tiere wir brauchen. Zu der Zeit war aber nicht absehbar, ob das Fest stattfindet. Also haben wir keine Gänse aufgezogen und auch nur ein Drittel der Enten eines normalen Jahres.“ Die Familie Brunner hat auf Nachfrage von charivari heuer nur für den Eigengebrauch Gänse und Enten gezüchtet.
Der Hellring kann in seiner gewohnten Form heuer nicht stattfinden. Es wird aber eine „Hellring-light“-Version bei der Familie Hirthammer geben, ab 09. Oktober für drei Tage. Die Wirtin bittet um Reservierung vorab.
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