Wer hier in den Regensburger Stadtteilen Königswiesen, Dechbetten und Großprüfenning wohnt, der hat seit mehreren Wochen bemerkt, dass am Straßenrand eine über drei Kilometer lange Leitung durch diese Stadtteile verlegt wurde. Recht auffällig, da die Leitung teilweise über sogenannte Kabelbrücken verläuft. Nun fragen sich viele, was es mit dieser Leitung auf sich hat. Eine Anfrage bei der Stadt hat ergeben, dass es mit dem Bau des neuen KönigsTors zu tun hat, ein Nahversorgungszentrum in Königswiesen Nord. Dort entstehen rund 540 Wohnungen und viele Gewerbeeinheiten. Mit den Arbeiten kann aber erst begonnen werden, wenn der Grundwasserspiegel gesenkt wurde. Dafür werden pro Stunde 18.000 Liter Wasser in die Brunnstubenleitung nach Großprüfening gepumpt. Von dort fließt das Grundwasser dann direkt in die Donau. In den Abwasserkanal kann dieses Grundwasser nicht eingeleitet werden. Der Regensburger Abwasserkanal nimmt nur Schmutz- und Niederschlagswasser auf und leitet es bis zum Klärwerk nach Barbing. Da es sich bei KonigsTor um große Mengen sauberes Grundwasser handelt, ist dies mit dem Abwasser nicht zu vermischen.
Hier in Regensburg-Dechbetten verläuft ein Teil der drei Kilometer langen Leitung über Kabelbrücken.
Hier auf der Großbaustelle „KönigsTor“ in Königswiesen Nord werden große Mengen Grundwasser abgepumt um mit den Betonarbeiten beginnen zu können. Hier werden rund 540 Wohnungen und zahlreiche Gewerbeeinheiten entstehen.
