Waldmünchner Festspieler auf Wanderschaft

Am Sonntag startete eine Gruppe von 15 Panduren und Lagerdamen in historischen Kostümen in Passau, um entlang des Pandurensteiges, einem rund 180 Kilometer langen Fernwanderweg durch den Bayerischen Wald, zu erleben, wie damals im 18. Jahrhundert Pandurenoberst Franzikus Freiherr von der Trenck durch die Lande gezogen ist. Erlaubt ist lediglich modernes Schuhwerk, ansonsten ist alles historisch.

Die Tagesetappen bewegen sich zwischen 20 und 40 Kilometern. Übernachtet wird in einem historischen Lager, das von einem Begleittross organisiert wird.

Auf der heutigen vierten Etappe fällt die Gruppe am Nachmittag in Regen ein, wo um 18 Uhr ein Empfang stattfindet. Knapp 100 Kilometer werden dann schon zurückgelegt sein. Das erfreuliche: bislang gab es keine Ausfälle, nur einige Wehwehchen an den Füßen. Auch deshalb sehen die Beteiligten den weiteren Etappen optimistisch entgegen.

Am Freitag Abend soll Cham erreicht werden, bis dahin werden weiteren Panduren hinzustoßen. Das Ende des langen Weges ist am Samstag um 17 Uhr in Waldmünchen, wenn der Tross mit Pferden und musikalischer Begleitung am Marktplatz einzieht.

Mit der Aktion wollen die tapferen Wanderer auch die Werbetrommel fürs Festspiel rühren. Das feiert am 13. Juli Premiere und wird diesen Sommer insgesamt acht Mal gezeigt. Alle infos unter www.trenckfestspiele.de

© Andreas Eisenhart