Waldbrand-Luftbeobachter fliegen über die Oberpfalz

Über der Oberpfalz patroullieren seit Donnerstag wieder Waldbrand-Luftbeobachter. Die Regierung in Regensburg hat bis Sonntag ihren flächendeckenden Einsatz angeordnet. Sie befürchtet wegen der Trockenheit und den erwarteten heißen Temperaturen Wald- oder Flächenbrände.

Die Piloten starten jeweils von Cham, Regenstauf, Schmidgaden und Weiden und überfliegen mittags und abends die großen Waldgebiete der Oberpfalz. Entdecken sie einen Wald- oder Flächenbrand, lotsen sie die Feuerwehr dorthin.

Währenddessen mahnt Forstministerin Michaela Kaniber zur Vorsicht in den Wäldern. Unter anderem in Teilen der Oberpfalz gilt aktuell die zweithöchste Gefahrenstufe. Kaniber appelliert an alle Waldbesucher, sich an das geltende Rauchverbot im Wald zu halten und bei Freizeitaktivitäten aufmerksam zu sein. Auch das Risiko von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren sei sehr hoch. Autofahrer sollten deshalb nicht auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Die Ministerin empfiehlt außerdem allen Waldbesitzern, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen.

Eine Entspannung der Gefahrensituation wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet. Hier finden Sie den Waldbrandgefahrenindex des Deutscher Wetterdienst

 

 

 

StMELF - Waldbrand bei Kelheim im März, © StMELF - Waldbrand bei Kelheim im März