Vorläufige Sturmbilanz für Niederbayern/Oberpfalz

Hunderte umgestürzte Bäume, ausgefallene Züge und geschlossene Schulen: Sturm Sabine hat in Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz deutliche Spuren hinterlassen. Er deckte Dächer ab, zum Beispiel an einem Kinderheim im Landkreis Amberg-Sulzbach, er beschädigte Gerüste und sorgte für gesperrte Straßen oder Autobahnen. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, ein Brennpunkt war der Landkreis Cham. Im Landkreis Kelheim wurde eine Feuerwehr selbst Opfer von Sabine, in Mitterstetten blockierte eine umgefallene Eiche das Feuerwehrhaus. Bis zum Nachmittag zählte die Polizei in der Oberpfalz rund 100 sturmbedingte Einsätze, in Niederbayern fast 300. Die Zahl der Feuerwehr-Alarme ist um ein Vielfaches höher. Durch abgedeckte Dächer, abgerissene Stromleitungen und beschädigte Autos ist enormer Schaden entstanden, genau beziffern kann man ihn aber noch nicht. Die gute Nachricht: Es gab nur eine Handvoll Leichtverletzte bei Unfällen, und das, obwohl der Sturm bis zu 161 Kilometer schnell war, die wurden auf dem Großen Arber gemessen. Inzwischen hat sich die Lage in der Region beruhigt, für die Feuerwehren und Notdienste der Stromversorger gibt es aber immer noch viel Arbeit.