„Verbraucherhilfe für Geflüchtete“ in Regensburg

Soll ich einen neuen Handyvertrag abschließen oder den alten Vertag behalten? Welche Rechte hab ich bei Käufen im Internet? Und brauchte ich eigentlich eine eigene Haftpflichtversicherung?  Auf diese Fragen wissen viele Deutsche nicht unbedingt sofort eine Antwort. Für Zugewanderte sind diese Angelegenheiten schlicht unverständlich.

Hier in Regensburg gibt es jetzt für solche Probleme das Projekt „Verbraucherbildung für Geflüchtete“ vom evangelischen Bildungswerk. Im Rahmen des Projekts werden Multiplikatoren/innen, sogenannte Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, mit guten Deutschkenntnissen befähigt, die entsprechenden Inhalte der Verbraucherbildung in ihrer Muttersprache Arabisch, Kurdisch und Persisch weiterzugeben. Sie informieren ihre Landsleute über Themen wie Bankgeschäfte, Versicherungen und vieles mehr.

Ziel ist es, dass die Geflüchteten über die Folge von Vertragsabschlüssen aufgeklärt werden. Dabei geht es nicht nur um Übersetzung, sondern um eine Anpassung an den lebensweltlichen und kulturellen Kontext der Geflüchteten, denen zum großen Teil Grundkenntnisse bzgl. des deutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems fehlen.

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