US-Soldat (30) stirbt bei tödlichem Verkehrsunfall in der Oberpfalz

Ein 30 Jahre alter US-Soldat ist gestern Nachmittag bei einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Er war auf dem Weg nach Dürnast im Landkreis Amberg-Sulzbach aus bisher unbekannten Gründen in den Gegenverkehr gekommen und daraufhin frontal mit einer Autofahrerin kollidiert. Er verstarb wenig später in einem Krankenhaus.

Wie die Polizei berichtet, kam es gestern Nachmittag auf der Staatsstraße 2166 im Gemeindebereich Freihung zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein 30-Jähriger US-Soldat ums Leben kam und eine weitere Unfallbeteiligte schwer verletzt wurde.

Der 30-Jährige befuhr mit seinem Skoda die Staatsstraße 2166 von Freihung in Richtung Dürnast, als er aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Pkw verlor und auf den Gegenfahrstreifen geriet.

Die entgegenkommende Autofahrerin, eine 56-Jährige aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, konnte nicht mehr ausweichen und prallte mit ihrem VW Kleinwagen frontal in die Fahrerseite des 30-Jährigen. Die beiden Unfallfahrzeuge kamen total beschädigt im angrenzenden Straßengraben bzw. quer auf der Fahrbahn zum Stehen, wobei der 30-Jährige in seinem Pkw eingeklemmt wurde.

Dieser wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Pkw geborgen und durch bereits eingetroffene Rettungskräfte erstversorgt. Letztendlich kam für den US-Soldaten jedoch jede Hilfe zu spät und er verstarb kurze Zeit später in einem Klinikum an seinen schweren Verletzungen.

Die 56-jährige VW-Fahrerin wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht.

Die Unfallermittlungen wurden von der Polizeiinspektion Auerbach i.d.OPf. durchgeführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzugezogen.

Des Weiteren waren die Freiwilligen Feuerwehren Freihung, Thansüß und Kaltenbrunn mit ca. 50 Kräften im Einsatz. Neben der Feuerwehr waren zwei Notärzte, der Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber und die Militärpolizei Vilseck am Unfallort.

Die Fahrbahn war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt.