Wir befinden uns in der letzten Woche Sommerzeit.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag stellen wir unsere Uhren eine Stunde zurück. Der Vorteil: Wir können eine Stunde länger schlafen.
Bei manchen Tieren sorgt die Zeitumstellung aber für Probleme.
Zum Beispiel bei Kühen. Deren Biorhythmus wird ganz schön durcheinander geworfen. Johann Meier ist Milchbauer aus Kallmünz im Landkreis Regensburg. Seine Kühe sind bei dem Thema sehr empfindlich:
„Die Kühe sind an einen Zeitrhythmus gewöhnt. Darum muss ein Bauer zweimal täglich auf der Matte stehen. Ob es da in Strömen regnet oder ob das ein hoher Feiertag oder Werktag ist, ist egal.“
Wenn die Euter zu voll sind, tut das den Kühen weh.
Also muss Johann Meier seine 140 Kühe schon lange vorher ganz langsam an die neuen Melkzeiten gewöhnen, erklärt Meier:
„Wir fangen jetzt schon mit der Vorbereitung an, damit wir das dann auf die Reihe kriegen. Wir beginnen jeden Tag etwa um zehn Minuten früher mit dem Melken und dann führen wir die Kühe schön langsam an die neue Zeitphase ran.“
Man merkt also: Nicht nur wir Menschen brauchen bei der Zeitumstellung ein bisschen Eingewöhnungszeit!
