Neue Telefonate im Korruptions-Prozess angehört

Im Regensburger Korruptionsprozess sind heute wieder abgehörte Telefonate vorgespielt worden. In einem bietet Bauträger Tretzel 200.000 Euro an, um Joachim Wolbergs zu helfen, der lehnt mehrfach ab. Es sei nie Geld geflossen, die Medien hätten diesen Eindruck aber vermittelt, schimpfte Wolbergs heute im Gerichtssaal. In einem anderen Telefonat ging es um die CSU-Politiker Franz Rieger und Christian Schlegl. Sie hatten offensiv um Wahlkampf-Spenden von Bauträgern geworben. Tretzel nannte Rieger in dem Telefonat eine „Drecksau“, Wolbergs bezeichnete Schlegl als „hinterfotzig“.