Suche nach Blaibacher Lawinenopfer geht weiter

In den Ammergauer Alpen suchen die Retter seit heute früh weiter nach einem vermissten Skitourengeher aus dem Landkreis Cham. Der 42-Jährige stammt aus Blaibach, er war vorgestern verschüttet worden. Die Bergungsarbeiten sind äußerst schwierig, schildert Einsatzleiter Edmund Martin die Lage. Der Lawinenkegel sei bis zu zehn Meter hoch und der Schnee dort hart wie Beton. Ein Schreitbagger versucht, diesen Schnee jetzt nach und nach abzutragen. Hoffnung für den Vermissten habe man nicht mehr. Ein weiterer Skitourengeher aus Blaibach war schon am Samstag tot geborgen worden. In der 2.000-Seelen-Gemeinde ist man tief erschüttert, es wird überlegt, sämtliche Faschings-Veranstaltungen abzusagen.