Streckenschließungen bei Agilis?

Ein Brief des privaten Bahnunternehmens agilis an mehrere Politiker sorgt für Unruhe in der Region: agilis droht damit, Bahn-Linien einzustellen, wenn der Staat nicht die Umsatzeinbußen durch Fernbusse ausgleicht. Täglich nutzen etwa 30.000 Passagiere in Bayern die agilis-Züge. Das Unternehmen betreibt unter anderem den sogenannten Regensburger Stern,er fährt Nürnberg, Straubing, Landshut und Passau an. Als agilis diese Strecken übernahm, gab es noch keine Fernbusse. Die sorgen jetzt für immer stärkere Verluste bei den privaten Bahnlinien. Allein agilis spricht von 38 Millionen Euro bis zum Jahr 2024. Doch Bahnkunden müssen nicht fürchten, bald am Bahnsteig stehen gelassen zu werden: Zu Charivari sagte heute ein agilis-Sprecher, dass so bald keine Streckenschließungen geplant seien. Stattdessen wird diese Woche mit der bayerischen Eisenbahngesellschaft wegen Ausgleichszahlungen verhandelt.