Straubinger Gäubodenfest: „Bairische Sprachwurzel“ geht an Martina Schwarzmann

Die Kabarettistin Martina Schwarzmann hat am Sonntag in Straubing die „Bairische Sprachwurzel“ erhalten. Mit dem
Preis würdigte der Dialektförderverein „Bund Bairische Sprache“ den Einsatz der Oberbayerin für die Dialektvielfalt. Laudator war Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München.

Der Vorsitzende Sepp Obermeier bezeichnete Schwarzmann bei der Preisverleihung als „Mutter Zivilcourage der Bairischen Sprache“. Die aus Fürstenfeldbruck stammende Kabarettistin halte nicht nur auf der Bühne am Bairischen fest, sondern spreche beispielsweise auch in Fernsehsendungen in heimatlicher Mundart. Zudem gebe sie den Dialekt
an ihre drei Kinder weiter, sagte Obermeier.

Bisherige Träger des seit 2005 vergebenen und nicht dotierten Sprachpreises in Form einer Glasskulptur sind unter anderem der emeritierte Papst Benedikt XVI., die Kabarettistin Luise Kinseher und der Regisseur Markus H. Rosenmüller.