Steuerkanzlei zofft sich vor Gericht mit Stadt Riedenburg

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof beschäftigt sich heute mit einer Klage gegen die Stadt Riedenburg im Landkreis Kelheim. Kläger ist eine Steuerkanzlei, die sich weigert, einen Fremdenverkehrsanteil zu zahlen. Die Stadt argumentiert aber, die Kanzlei habe indirekt auch einen Vorteil durch den Tourismus. Denn schließlich profitieren deren Mandanten ihrerseits direkt vom Fremdenverkehr. Wie viel die Kanzlei zahlen soll, hat die Stadt Riedenburg geschätzt, weil die Steuerberater Auskünfte verweigert haben, mit Hinweis auf die Schweigepflicht gegenüber ihren Mandanten.