Stadt und Landkreis Regensburg luden zur Verkehrskonferenz

Es war eine Premiere: Stadt und Landkreis Regensburg haben am Mittwoch gemeinsam Stadt- und Kreisräte, Bürgermeister, Wirtschaftsvertreter und benachbarte Landräte zu einer Verkehrskonferenz eingeladen. Zentrales Thema waren mögliche Maßnahmen, um einen drohenden Verkehrsinfarkt rund um Regensburg zu verhindern. Bürgermeisterin Gertrud Malz-Schwarzfischer machte gleich zu Beginn der Konferenz klar „ Wir haben lange begriffen, was Sache ist “. Das Verkehrsproblem könne aber nur gemeinsam gelöst werden. In Arbeitskreisen, Planungsausschüssen, RVV Runden und Bürgermeisterkonferenzen ist das Verkehrsproblem seit langem und immer wieder Thema. Die Konferenz diente dazu, alle Beteiligten auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen.

 

Einige Pläne waren bereits bekannt, wie z.B. die Stadtbahn, die auch den Landkreis anbinden soll. Außerdem spielt der Schienenpersonennahverkehr bei den Planungen eine zentrale Rolle, um den Verkehr auf den Straßen zu entzerren. Beispielsweise sollen im Stadt- und Landkreis Regensburg neue Haltstellen für die Regionalzüge geschaffen werden. Ein Sprecher von Agilis machte aber auch deutlich, dass für mehr Zugverbindungen das Fachpersonal fehlt. Trotz guter Bezahlung werden Triebwagenführer Hände ringend gesucht. Derzeit fallem immer noch reihenweise Zugverbindungen aus weil Lokführer krank sind, erst im November soll es besser werden.

Ein Vertreter des Staatlichen Bauamtes hat auf der Konferenz angekündigt, dass in den nächsten 15 bis 20 Jahren mehrere Stauschwerpunkte, wie z.B. der Lappersdorfer Kreisel, ausgebaut werden sollen.

Zum Schluß der Verkehrskonferenz zogen viele Zuhörer eine positive Bilanz: “ Durchs Reden kommen d`Leut z’amm“, so der Schierlinger Bürgermeister Christian Kiendl.

 

 

 

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