Das Justizministerium hat bei der Telefonüberwachung in der Regensburger Korruptionsaffäre Fehler eingeräumt. Laut dem SPD-Landtagsabgeordneten Franz Schindler wurden 292 Verteidiger-Telefonate und Gespräche aus dem privaten Bereich aufgezeichnet. Die Mehrzahl wurde sofort wieder gelöscht, vierzehn Mitschnitte aber erst, nachdem sich der Anwalt von Wolbergs beschwert hatte. Das ergab jetzt eine Anfrage Schindlers an das Ministerium. Ob der Fehler Konsequenzen auf ein mögliches Verfahren in der Sache hat, ist bisher umstritten.
Staatsanwaltschaft Regensburg löscht Telefon-Mitschnitte erst nach Beschwerde