Mitarbeiter des Krematoriums in Regensburg sollen bei Feuerbestattungen auch Körperteile anderer Menschen
mitverbrannt haben. Die Staatsanwalt ermittelt gegen sie wegen Verstößen gegen das Abfallwirtschaftsgesetz und möglicher Störung der Totenruhe in rund 200 Fällen, teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Neben menschlichen Körperteilen sollen Beutel mit Gewebe- und Blutproben mitverbrannt worden sein. Diese fallen bei medizinischen Eingriffen an und hätten als Sondermüll entsorgt werden müssen.
Zudem sollen vier Mitarbeiter in zwei Fällen Spenden in unbekannter Höhe für sich selbst verwendet haben. Am Dienstag waren die Räume des Krematoriums durchsucht und Unterlagen sichergestellt worden.