SPD prangert marode Straßen in Niederbayern und der Oberpfalz an

Schlaglochalarm in Bayern: Fast 5.000 Kilometer Staatsstraße sind marode. Das hat eine Anfrage der SPD an die Staatsregierung ergeben. Besonders schlecht steht es demnach um die Staatsstraßen in Niederbayern. In Niederbayern ist es auf den Straßen besonders holprig. Hier sind fast die Hälfte der 2.000 Kilometer Staatsstraßen schadhaft. Die komplette Sanierung würde 134 Millionen Euro kosten. In der Oberpfalz sieht es nur unwesentlich besser aus. Mehr als 600 Kilometer müssten saniert werden, die meisten in den Landkreisen Cham und Regensburg. SPD-Fraktionschef Rinderspacher fordert bayernweit mehr Investitionen in das Straßennetz. Er wirft der Staatsregierung vor, auf Kosten der Sicherheit der Autofahrer zu sparen. Innenminister Herrmann wies den Vorwurf zurück: Dass Straßen erhaltungsbedürftig seien, bedeute nicht automatisch, dass sie marode sind. Er warf der SPD vor, die Menschen zu verunsichern.