Spatenstich für Zentraldepot in Regensburg

 In Regensburg war am Mittwoch ( 11/09) Spatenstich für ein Haus der Schätze: denn im neuen Zentraldepot soll alles, was die städtischen Museen eingelagert haben, ein Zuhause finden. Bislang sind die Gemälde, archäologischen Funde, Schmuckstücke und Skulpturen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Der Platz wird knapp, im städtischen Museum müssen inzwischen Räumlichkeiten herhalten, die eigentlich als Ausstellungsräume dienen sollten. Auch für die Bürger soll das Depot zugänglich sein, sagt Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer: “ Es wird Vorträge und Workshops geben. Vor allen Dingen soll das Depot der Forschung dienen, aber auch Schulklassen sollen hier die Möglichkeit haben, die Schätze zu erkunden.Und weil das Bistum Regensburg ein ähnliches Platzproblem hat wie die Stadt, wird es ebenfalls in das neue Gebäude einziehen und dort seine Kunstsammlungen unterbringen, sagt Bischof Rudolf Voderholzer:“ Im Lauf von 1000 Jahren Diözesangeschichte haben sich viele Schätze angesammelt, unter anderem werden Altäre, Gemälde und die alte Domorgel ins Depot einziehen.“Im neuen Gebäude werden aber auch das Stadtarchiv und das bischöfliche Zentralarchiv Platz finden. Kosten wird es rund 43 Millionen Euro, im Jahr 2022 soll es fertig sein.

© Charivari