Söder spricht in Barbing mit Polder-Gegnern

 

Der künftige bayerische Ministerpräsident Markus Söder ist am Donnerstag in Barbing im Landkreis Regensburg von 250 Flutpolder-Gegnern empfangen worden.

Die geplanten Flutpolder an der Donau sorgen unter den Anwohnern für viel Unmut. Die Hausbesitzer fürchten vollgelaufene Keller aufgrund der Polder und für Landwirte geht dadurch wichtige Nutzfläche verloren. Begrüßt wurde Söder vorm Rathaus lautstark von rund 250 Demonstranten und ihren Transparenten. Markus Söder verkündete, dass auch er sich als künftiger Ministerpräsident an Horst Seehofers Versprechen halten muss. Dieses Versprechen beinhaltet, dass die Polderpläne abgesagt werden, wenn sie für die Region eine Verschlechterung der Situation bedeuten würden. Zudem versicherte Söder, dass keine Entscheidungen über die Köpfe der Leute hinweg getroffen werden. Im Anschluss setzte sich Söder mit einigen Polder-Gegner im Rathaus zusammen und hat sich mit deren Argumenten auseinandergesetzt. Eine konkrete Lösung wurde noch nicht festgehalten, allerdings möchte sich Söder nun näher mit den Polderplänen beschäftigen und weitere Untersuchungen abwarten, um eine mögliche Alternative zu finden.

(Bild 1: der künftige bayerische Ministerpräsident Markus Söder unter den Flutpolder-Gegnern vor dem Barbinger Rathaus)

 

charivari-Reporter Herbert Feldbauer interviewt den künftigen Ministerpräsidenten Markus Söder

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