So wirken sich die Anschläge in Brüssel auf unsere Flughäfen aus

Nach den fürchterlichen Anschlägen in Brüssel sind nicht nur in Belgien die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.

Mitten in der Osterferien-Reisezeit werden zum Beispiel an den großen Flughäfen in Bayern die Sicherheitskontrollen verstärkt.

Am Münchener und Nürnberger Flughafen werden Sie noch mehr Polizisten als sonst sehen. Die Bundespolizei setzt mehr Personal ein, um schneller auf herrenloses Gepäck reagieren zu können, das immer wieder auftaucht. „Um den Beamten die Arbeit zu erleichtern sollten Sie ihr Gepäck möglichst nahe bei sich führen“, so eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums. 

Müssen Fluggäste an den Flughäfen jetzt generell mit längeren Wartezeiten rechnen?

Thomas Borowik von der Bundespolizei sagt dazu im Charivari-Interview:
„Da die hohen Sicherheitsstandards nicht erst seit den Ereignissen in Brüssel sehr hoch sind, muss ein Reisender an Flughäfen immer mit entsprechenden Kontrollen rechnen. Diese werden sehr genau durchgeführt. Ob es zu Verzögerungen kommt, ist immer vom Einzelfall abhängig.“

Generell wird es also keine deutlich längeren Wartezeiten als sonst geben. Aktuell sind alle Flüge nach Brüssel gestrichen. Der Flughafen in Brüssel ist nach wie vor komplett gesperrt.

Innenminister Joachim Hermann warnt vor Panik:
„Wir haben keine konkreten Hinweise auf irgendwelche Urlaubsziele in unserem Land. Ich denke, wir sollten uns von solchen Attentätern jetzt auch nicht in Angst und Schrecken versetzen lassen.“

Leichter gesagt als getan – vor allem für die, die jetzt in den Urlaub fahren oder fliegen wollen. Aber lassen Sie sich trotzdem nicht verunsichern. Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Osterzeit!