SMS statt Warten beim Arzt in Wackersdorf

Kontaktlosigkeit und Kontaktreduzierungen sind die Gebote der Stunde. Die Wackersdorfer Hausärzte Roi, Diaconu, Zanweh bieten seit Kurzem Patientenbenachrichtigung mittels SMS und sogenannten Pagern an. Patienten müssen die Zeit von der Anmeldung bis zur Behandlung nicht mehr im Wartezimmer oder vor der Praxistür verbringen.

„Wir möchten die Angst vor Ansteckungen in der Praxis reduzieren und gleichzeitig das tatsächliche Risiko weiter minimieren“, erklärt Allgemeinarzt Stefan Roi von den Wackersdorfer Hausärzten. Vor allem beim ersten Lockdown Anfang des Jahres hätten einige Patienten die Praxis gemieden, obwohl ein Arztbesuch teilweise dringend angebracht gewesen wäre. Das neue System reduziert Kontakte mit anderen Personen. Ein Termin wird telefonisch vereinbart, die Anmeldung in der Praxis erfolgt am Fenster, die Räumlichkeiten werden also nicht betreten. Im Falle von Wartezeit müssen Patientinnen und Patienten ab sofort nicht mehr im Wartezimmer oder auf Abruf vor der Praxistür warten. Sie erhalten einen sogenannten Pager, ein handlicher Funkmeldeempfänger, der rechtzeitig piept und vibriert oder alternativ eine SMS-Benachrichtigung auf das Mobiltelefon. „Die Benachrichtigung erfolgt etwa 10 Minuten vor dem tatsächlichen Termin. Auch die Pager haben eine Reichweite von bis zu 800 Metern“, erklärt Roi. Konkret bedeutet das: Man kann bequem im eigenen Auto vor der Praxis warten oder sogar Erledigungen im Rathaus, der Kirche oder dem zukünftigen neuen EDEKA-Markt tätigen.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie appellieren die Wackersdorfer Hausärzte wieder an die Bevölkerung, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Vor dem Aufsuchen der Arztpraxis gilt nach wie vor: Anrufen!

© Matthias Schaller_Wackersdorf Hausärzte