Siebtes Todesopfer bei Hochwasser in Niederbayern

Das Hochwasser in Niederbayern hat ein siebtes Menschenleben gefordert. Ein schwerverletztes Opfer aus Simbach starb heute im Krankenhaus, teilte der Krisenstab am Nachmittag mit. Unterdessen gehen die Aufräumarbeiten in dem betroffenen Gebiet weiter. Bagger und schweres Gerät räumen die teils meterhoch angeschwemmten Trümmer und Baumstämme beiseite, beschreibt ein Polizeisprecher die Lage im Hochwassergebiet. Feuerwehren saugen das braune Wasser ab, Anwohner und freiwillige Helfer schippen Schlamm aus Wohnungen. Zahlreiche Flutopfer holten am Vormittag im Landratsamt Rottal-Inn das sogenannte Sofortgeld von 1.500 Euro ab. „Der Andrang ist enorm“, hieß es dazu. Mit Hochdruck arbeiteten die Behörden daran, die Trinkwasserversorgung wieder her zu stellen. Das Technische Hilfswerk errichtet dazu eine Anlage zur Wasseraufbereitung. Neugierige und sogenannte Hochwasser-Touristen behindern immer wieder die Arbeiten, auch Plünderer wurden schon festgenommen.