Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen sinkt weiter

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist weiter gesunken. Am Mittwoch meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 1162,9 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 1218,2 gelegen. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter im Freistaat 29 840 Corona-Neuinfektionen und 53 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 7.30 Uhr wiedergeben.

Spitzenreiter war der Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2657,1, der bundesweit an dritter Stelle steht. Die bayernweit niedrigsten Werte meldeten die Landkreise Regen (628,6), Berchtesgadener Land (708,2) und Garmisch-Partenkirchen (800,9).

Das RKI hält die Aussagekraft der Daten jedoch für eingeschränkt. So werden nach Einschätzung von Fachleuten Fälle nicht erfasst, etwa weil die Behörden überlastet sind oder weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Mittwoch (Stand 8.18 Uhr) 293 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, 120 davon mussten invasiv beatmet werden.