Sibler setzt wieder auf möglichst «normales» Wintersemester

Kurz vor Beginn des Wintersemesters an den Hochschulen im Oktober hofft Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) nach langen Corona-Einschränkungen wieder auf ein möglichst normales Semester. «Die bayerischen Hochschulen und ich setzen alles daran, dass der Hochschulbetrieb wieder möglichst uneingeschränkt läuft», sagte Sibler am Freitag in München. Präsenzlehre solle wieder die Regel sein, nicht die Ausnahme – dabei wolle man aber so gut wie möglich die Gesundheit aller schützen. «Wir alle wollen ein möglichst „normales“ Semester – soweit es das Infektionsgeschehen zulässt.» Es solle aber auch weiterhin digitale Angebote als Ergänzung geben.

Nach der neuen bayerischen Corona-Verordnung hängt der Präsenzbetrieb nicht mehr von Inzidenzwerten ab, zudem sind die verbindlichen Abstandsregelungen in den Hochschulräumen aufgehoben. Wo 1,50 Meter Abstand nicht eingehalten werden kann, gilt aber Maskenpflicht auch am Platz. Neu ist, dass ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete Zugang haben – die Tests sollen demnach aber für die Studierenden auch weiterhin kostenfrei sein.