Mehr Homeoffice: Bayern setzt auf Steuer-Anreize statt Quote

Mit Steuer-Anreizen will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Freistaat mehr Möglichkeiten zum Arbeiten im Homeoffice schaffen. «Wir wollen das steuerlich fördern und begünstigen», sagte Söder nach Beratungen mit Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretern am Mittwoch in München. Eine gesetzlich festgeschriebene Quote sei aber nicht nötig. Lob kam dazu von der bayerischen Wirtschaft, Kritik von den Grünen.

Söder kündigte an, der Freistaat werde als größter Arbeitgeber in Bayern einen Anspruch auf Homeoffice einführen, wo immer dies möglich sei. Das gelte für rund 50 Prozent der Arbeitsplätze, sagte Söder. «Damit verbessern wir als öffentlicher Arbeitgeber noch einmal deutlich die Situation.»