SSV Jahn vor wichtigem Heimspiel

Unsere Jungs vom SSV Jahn Regensburg bekommen diesen Sonntag Besuch von ganz weit weg! Die Mannschaft vom VfL Osnabrück fährt fast 600 km weit bis zum Jahnstadion. Seit dem bundesweiten Lockdown „Light“ wird auch dieses Heimspiel mit Sicherheit ein Geisterspiel ohne Zuschauer im Stadion.

Damit haben die Spieler und Trainer Mersad Selimbegovic inzwischen ja leider schon viel Erfahrung gesammelt. So richtig dran gewöhnen will sich aber keiner, meint Selimbegovic:

„Wenn die Fans nicht da sind müssen wir uns selber pushen, uns selber immer wieder ermutigen, motivieren, dass wir lauter auf dem Platz sind. Aber wir müssen jetzt auch mehr darauf aufpassen, was wir auf dem Feld rufen, weil man im Fernsehen alles hört und meine Kinder schauen auch zu. Ich würde nicht sagen, dass wir uns daran gewöhnt haben. Man nimmt es einfach so wie es ist und versucht das Beste daraus zu machen.“

Für die Mannschaft wäre ein Coronafall im Team eine Katastrophe. Sollten die Spieler in Quarantäne müssen, wäre das Team lahmgelegt. Der Trainer ist deshalb auch besonders stolz darauf, dass es beim Jahn, im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften, noch keinen Coronafall gab:

„Die Jungs machen das wirklich gut! Allein, dass bis jetzt – Gott sei Dank- alle Tests sauber waren, spricht auch für unsere Spieler. Natürlich ist das auch nicht einfach,  das sind junge Leute, viele haben ihre Familien lange nicht mehr gesehen, ich selber auch. Also: Aufpassen, aufpassen, aufpassen. Das ist brutal schwer, das eine ganze Saison durchzuziehen.“

Dann hoffen wir alle, dass bald wieder besser Zeiten kommen. Am Sonntag muss der Jahn aber beim Heimspiel wieder ohne Fans im Stadion auskommen. Anstoß ist um 13.30 Uhr!