Charivari Ortsnamenforscher: Hunderdorf

Hunderdorf

im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen ist eine 3.000 Einwohner Gemeinde. In dem Ort soll im 18. Jahrhundert eine sagenumwobene Persönlichkeit gelebt haben. Der Prophet und Weissager „Mühlhiasl“, nach ihm ist heute sogar eine Straße im Ort benannt. Er war der Sohn des Mühlenpächters Mathias Lang und hatte ein Darlehen vom Kloster Windberg nicht zurückzahlen können und musste so sein Anwesen verlassen. Aus Wut hat er den Mönchen prophezeit, das Kloster bald verlassen zu müssen. Das war 1803 bei der Säkularisation tatsächlich der Fall. Den Ort „Hunderdorf“ hat es schon gegeben, bevor der Mühlhiasl gelebt hat. Der Ortsname kommt von „hundari“ und bedeutet so viel wie „Siedlung eines Hundezüchters“.

Die Charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Montag bis Freitag um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr im Charivari Frühstücksradio.

Nächstes Mal geht’s nach Schwandorf.

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