Polizei und Rettungsdienste in Silvesternacht gefordert

„Es war wieder der ganz normale Wahnsinn“ – so beschreibt die Polizei den Jahreswechsel in Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz. Es gab Brände, Verletzte durch Böller und Schlägereien. Das Polizeipräsidium in Straubing zählte 400 Einsätze in der Silvesternacht. Besondere Brennpunkte waren dabei Mainburg und Neufahrn: Dort brannten Häuser, ausgelöst vermutlich durch Feuerwerk. Es entstand ein Schaden von einer halben Million Euro, vier Bewohner in Mainburg kamen mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die Polizei in der Oberpfalz hatte nicht weniger zu tun. Auch hier gab es weit über 100 Alarme wegen Kleinbränden, Schlägereien und Sachbeschädigungen. In Nittendorf und Altenstadt an der Waldnaab verletzten sich zwei Männer durch Kracher, in Bodenwöhr gab es drei Verletzte bei einer Messerstecherei und in einem Schwandorfer Lokal eine Massenschlägerei, ebenfalls mit Verletzten. In Regensburg feierten 3.500 Menschen den Jahreswechsel, die meisten friedlich. Die Terrorwarnung für München wurde hier bei der Polizei in der Region aufmerksam zur Kenntnis genommen, Kräfte in die Landeshauptstadt mussten aber deswegen nicht entsandt werden, hieß es auf Anfrage von Charivari.