Morgen, am Samstag (20.12.) könnt Ihr von der Steinernen Brücke aus oder vom Donau-Ufer hier in Regensburg eine äußerst spektakuläre Weihnachts-Tradition anschauen: Das Weihnachts-Schwimmen der Regensburger Wasserwacht vom Bayerischen Roten Kreuz. Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer:innen steigen um 17 Uhr beim Schopperplatz mit Fackeln in die Donau, schwimmen zu einem Pfeiler der Steinernen Brücke, entzünden dort einen Christbaum, singen ein Weihnachtslied, springen zurück in die Donau und gehen bei der Wurschtkuchl wieder an Land. Diese Tradition gibt es seit 1960. Begonnen hatte damals alles damit, als sich zwei Kameraden Neoprenanzüge kauften und ihren Kolleg*innen beweisen wollten, dass man mit diesen Anzügen auch bei winterlichen Temperaturen in der Donau schwimmen und Menschenleben retten kann. Sie stahlen frech den Christbaum von der Ortsgruppen-Weihnachtsfeier und schwammen damit von der Wachstation am Regensburger Schopperplatz zum zweiten Pfeiler der Steinernen Brücke. Als sie dort angekommen waren, stellten sie den Baum auf und sprangen wieder ins Wasser, um dann die Donau bei der Historischen Wurstkuchl zu verlassen. Seitdem treffen sich jedes Jahr am letzten Samstag vor Weihnachten die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer*innen der BRK Wasserwacht an dieser Location und wiederholen ihren vorweihnachtlichen Brauch.
Helden in Neopren-Anzügen: Samstag Weihnachts-Schwimmen BRK Wasserwacht Regensburg
Bild: Melanie Kopp_ BRK Pressestelle Regensburg