Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich im Regensburger Presseclub als souveräner Landesvater den Journalisten präsentiert. Haupthemen waren die Ehe für alle, die Obergrenze für Flüchtlinge und der Abgasgipfel bzw. das Dieselverbot in Großstädten.
Zur Ehe für alle hat sich Seehofer klar mit einem NEIN geäußert. Die klassische Ehe solle als Leitbild erhalten bleiben. Man müsse aber mit größtem Respekt allen Formen eines Zusammenlebens gegenüber stehen. Seehofer hat außerdem nochmal deutlich seine Meinung zur Obergrenze für Flüchtlinge gesagt. Er beharrt weiterhin auf 200.000 Migranten pro Jahr in Deutschland. „Aktuell liegen wir weit darunter, also verstehe ich nicht, warum jemand gegen die Obergrenze ist, wenn wir sie nicht mal erreichen.“, sagte Seehofer und: „Sozialer Frieden im Land sei nur durch eine Begrenzung der Einwanderung zu erhalten.“ Vom „Dieselverbot in Großstädten“ hält Seehofer nichts. Deswegen habe er mit den bayerischen Autoherstellern gesprochen. Er sieht sie in der Pflicht zu handeln. Die Hersteller hätten ihm zugesichert, Dieselfahrzeuge kostenlos für den Kunden mit Partikelfiltern umzurüsten.
