Die sich im Privatbesitz der Familie Rohrmüller befindliche „Thurauer Mühle“ wird nun endlich nach vielen Jahren der Planung saniert.
Neben dem unermüdlichen Einsatz der Familie Rohrmüller ist es aber auch der Mitwirkung der öffentlichen Hand zu verdanken, dass diese überregional bedeutsame Mühle nun aus ihrem Dornröschenschlaf geholt werden kann.
Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler zeigte sich beeindruckt von dem Vorhaben der Familie Rohrmüller. Diese sei ein wahrer Glücksfall für die Mühle und die gesamte Region. Dieses Engagement in jeder Hinsicht verdiene Anerkennung und Respekt.
Bereits im 14. Jahrhundert wird die Mühle zu Thurau erwähnt.
Damals wurde sie an das Kloster Schönthal verkauft und diente fortan zur
Erst in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Betrieb von Sägewerk und Mahlwerk eingestellt.
Die Familie Rohrmüller, deren Vorfahren in den Besitz der Mühle kamen, haben es als ihre Verantwortung und Verpflichtung gesehen, diesem Kulturgut eine Zukunft zu geben und nicht dem Verfall auszusetzen.
Gemeinsam mit Vertretern von Landratsamt, Landesamt für Denkmalpflege sowie vielen weiteren Förderstellen konnte erreicht werden, eine Gegenfinanzierung der 2,3 Mio. Euro teuren Sanierungsmaßnahme auf die Beine zu stellen.
Familie Rohrmüller bringt ca. 480.000 Euro an Eigenkapital und Eigenleistung mit ein.
Genutzt wird die Mühle künftig als „Ländliches Natur- und Kulturzentrum Schwarzachtal“.
Die Familie Rohrmüller, viele Schulen, Kindergärten und Vereine aus der Umgebung warten schon sehnsüchtig darauf, vor allem den Kindern, aber auch der Bevölkerung allgemein, das Leben am und mit dem Wasser am Beispiel dieser historischen Mühle mit einem sich wieder drehenden Mühlrad vorführen zu können.
