RVV – Gute Zwischenbilanz im Kampf gegen Schwarzfahrer

„Vorne rein – hinten wieder raus.“
Das gilt seit August 2015 in allen RVV-Bussen – zumindest in den Abendstunden und am Wochenende. Dadurch müssen die Fahrgäste dem Busfahrer ihr Ticket zeigen. So soll Schwarzfahrern das Schwarzfahren erschwert werden.

Gute Zwischenbilanz
Es klappt offenbar großartig – auch wenn es ein paar Beschwerden von Fahrkunden gab. Der RVV hat gegenüber Charivari in Sachen „Vordereinstieg“ jedenfalls eine durchweg positive erste Bilanz gezogen. RVV-Geschäftsführer Kai Müller-Eberstein:
Ich denke die Frage ist: Haben die Kunden sich daran gewöhnt und steigen sie auch vorne ein und zeigen gerne ihr Ticket? Tatsächlich bin ich bereits angesprochen worden, ob man das nicht den ganzen Tag machen könnte. Also es läuft gut draußen.“

Und deshalb bleibt es dabei:
In allen RVV-Bussen ab 20 Uhr und am Wochenende – vorne rein, Ticket zeigen und hinten wieder aussteigen.
Ziel der Neuregelung „Vordereinstieg“ war es ja, dass es Schwarzfahrer nicht mehr so leicht haben, schwarz zu fahren. Wie klappt das?

RVV Geschäftsführer Kai Müller-Eberstein:
„Die Quote, also die Zahl der Schwarzfahrer, gerade in den Abendstunden an einem Wochenende ist wirklich spürbar zurückgegangen. Wir lagen am Tag ungefähr bei einer Quote von rund 3 % und liegen jetzt in den Abendstunden bei unter 1,5 %. Also da merken wir schon, da hat sich was getan.“

Die Schwarzfahrerquote in den Bussen konnte, laut RVV, dank Vordereinstieg nach rund acht Monaten (Stand: 12.04.2016) mehr als halbiert werden.

© Stadtwerke Regensburg