Rückschau auf das Mini-Museum in Mini-Regensburg 2017

Die Kinderspielstadt Mini-Regensburg ist abgebaut und die roten Säulchen vom mini-Museum warten im Lager, bis sie 2019 wieder am Eingang in die mini-Filiale vom Kunstforum Ostdeutsche Galerie aufgebaut werden. Eine kleine Präsentation im großen Museum lässt die drei Wochen mini-Museum nochmals Revue passieren. Zu sehen ist sie noch bis Sonntag, 10. September.

Mini-Regensburg ist eine Modellstadt, in der Kinder von 8 bis 14 Jahren fast alles machen dürfen, was sonst nur Erwachsene tun: arbeiten gehen, Bankgeschäfte erledigen, ins Casino gehen, ein Gewerbe gründen und vieles mehr. Mini-Regensburg wird von einer Vielzahl an Förderern unterstützt, die zum Großteil auch die Leitung der Spielstationen übernehmen. Auch das Kunstforum Ostdeutsche Galerie beteiligt sich seit 2015 mit dem Mini-Museum in der Ministadt. So können Kinder die Arbeit eines Museums kennenlernen und sich in verschiedenen Museumsberufen ausprobieren: Man kann zum Beispiel Direktor werden, sich in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit versuchen oder museumspädagogische Führungen zu den Ausstellungen anbieten. Die Ausstellungen werden von den Kindern selbst gestaltet und aufgebaut, so wie das im echten Museum ein Kurator oder eine Kuratorin zusammen mit der Ausstellungstechnik macht. Lebendiger kann Museumspädagogik kaum sein.

Die Ausstellung zu den drei Wochen Mini-Museum 2017 (31. Juli bis 18. August) gibt einen kleinen Einblick in den ereignisreichen Alltag der Station und die engagierte Arbeit der Kinder. Neben Fotos, unterhaltsamen Briefen und Zeitungsartikeln kann man auch das neue Mini-Maskottchen Leo bewundern. Das Mini-Gästebuch darf natürlich gerne durchgeblättert werden.

Das Mini-Museum konnte auch in diesem Jahr dank dem tatkräftigen Einsatz des Betreuerteams viele Kinder für die Museumsarbeit begeistern und freut sich schon auf das nächste Mal Mini-Regensburg in zwei Jahren.

© Charivari