Rettungsschiff „Alan Kurdi“ erreicht Hafen von Palermo

Nach einer fast zweiwöchigen Odyssee des Rettungsschiffes ALAN KURDI der Regensburger Rettungsorganisation Sea-Eye, konnte es nun vor dem Hafen von Palermo einlaufen. Wegen der Coronakrise haben Malta und Italien ihre Häfen geschlossen – niemand hat die Flüchtlinge an Land gelassen. Jetzt begann am Freitagnachmittag unter Koordinierung des italienischen Roten Kreuzes die Evakuierung für knapp 150 gerettete Menschen auf ein italienisches Passagierschiff. Auf dem italienischen Fährschiff sollen die Menschen nun für weitere 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden. Unklar ist bisher, wie es für die Menschen anschließend weitergeht. Italien hat seine Häfen vorübergehend wegen des gesundheitlichen Notstandes geschlossen.