Regierung der Oberpfalz lässt sich nicht abzocken

In der Oberpfalz versuchen offenbar immer mehr Immobilienbesitzer, mit der Not der Flüchtlinge Geld zu machen. Der Bezirks-Regierung werden von Miethaien teils marode Gebäude zu völlig überhöhten Preisen als Flüchtlingsunterkunft angeboten, sagte Regierungspräsident Axel Bartelt jetzt der Mittelbayerischen Zeitung. Immobilienbesitzer verlangen demnach teils auch Mietpreise, die bis zu 50 Prozent über dem Marktniveau liegen. Regierungspräsident Bartelt betonte: „Wir lassen uns nicht über den Tisch ziehen!“ Diese Immobilienbesitzer seien Goldgräber, die auf Kosten von Menschen in Not Profit schlagen wollen.Neben unverschämten Angeboten gebe es aber auch sehr viel gute Angebote, hieß es. Aktuell sind in der Oberpfalz an die 10.000 Flüchtlinge untergebracht – bis Ende des Jahres dürften noch mindestens 2.500 dazu kommen.