Regensburger will mit einem Boot Flüchtlinge retten

Täglich versuchen hunderte Menschen auf der Flucht vor Krieg und Elend in Booten über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.

Unzählige Bootsflüchtlinge sind dabei bereits ertrunken. Ein Regensburger Unternehmer will sich das nicht mehr tatenlos mit ansehen und macht sich auf, um Flüchtlinge in Seenot zu retten. Mit einem umgebauten Hochsee-Kutter, der „Sea-Eye“, einer Crew aus Freiwilligen und ganz viel Herzblut sticht 39-jährige Michael Buschheuer heute (22.02.2016) in Rostock in See und macht sich auf den Weg ins Mittelmeer, zur italienischen Insel Lampedusa, um dort in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten.
An Bord der Sea Eye: 700 Schwimmwesten und Rettungsinseln für 500 Menschen.
Wenn Schiffbrüchige entdeckt werden, dann setzt die Besatzung des Kutters einen Seenotruf ab und kümmert sich um die Flüchtlinge bis die Küstenwache eintrifft. Notfalls kann der Hochseekutter auch 200 Flüchtlinge an Bord nehmen. Buschheuer hat in Regensburg Familie und einen Betrieb mit 30 Mitarbeitern im Regensburger Hafen. Der Einsatz der Sea Eye soll rund ein halbes Jahr dauern.
Wer Michael Buschheuer unterstützen möchte:
Bei der Volksbank Regensburg gibt es ein Spendenkonto für die Hilfsaktion “Sea Eye“: IBAN: DE 60 7509 0000 0000 0798 98. Weitere Informationen: www.sea-eye.org

Das Logo des „Sea-Eye“-Projekts