Regensburger Studentenwerk mit Mensa-Lieferdienst

In mehreren ostbayerischen Städten können sich Studenten künftig Mensa-Essen nach Hause liefern lassen. Das Regensburger Studentenwerk hat bereits das Angebot «Mensa-to-go-Lieferdienst» gestartet und hofft nun auf eine zunehmende Resonanz. Das Angebot richtet sich an Studierende der Hochschulen und Universitäten in Regensburg, Passau, Landshut und Deggendorf.

Seit dem Start des Lieferdienstes gebe es eine deutlich steigende Tendenz an täglichen Bestellungen, sagt Nicolas Müller, Pressesprecher des Studentenwerkes Niederbayern/Oberpfalz. Am Anfang seien es etwa ein Dutzend gewesen, mittlerweile orderten rund 60 Interessierte. «Von unserer Seite aus geht da noch sehr viel mehr», sagt Müller. Dreistellig solle die Zahl der Kunden pro Tag auf jeden Fall werden.

In anderen Unistädten wird das Regensburger Projekt genau beobachtet, konkrete ähnliche Pläne gibt es allerdings zumeist nicht. Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg will in Kürze wenigstens in einigen Studentenwohnheimen einen Lieferservice anbieten, aber keine flächendeckende Versorgung darüber hinaus.

In Köln, Augsburg oder Tübingen beobachten die Studierendenwerke das Regensburger Projekt, planen aber kein eigenes entsprechendes Angebot. Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim hatte zwar vor vier Jahren die Gründung eines Lieferdienstes «Mensa Delivery» vermeldet, es war aber nur ein Aprilscherz. Als die Tübinger später den Scherz auflösten, prophezeiten sie, dass die Idee des Mensa-Lieferservice «eines Tages» Realität werden könnte.